Unter dem Chiton Ganymeds

Ich brauche einen griffigen Blog-Namen für die Mondo-Kassiererin. Die Fehde zwischen ihr und Paula geht nämlich weiter. Die Kassiererin hat sie jetzt beim Tierschutzverein als Katzen-Messy angeschwärzt, einer jener Personen also, die Feliden sammeln. Das ist weniger falsch, als es Paula recht ist. Für mich hat jetzt den Vorteil, dass sie sich hinter die Vermittlungen der Fund-Katzen Nr. 2 und 4 klemmen will… also eigentlich will sie ja, dass ich mich dahinter klemme.

Fürderhin heisse also jene Kassiererin in diesem Blog „Die Hand Gottes“. Ich lasse denn mal offen, wessen Gottes Hand das ist, ob es sich dabei um die linke oder rechte handelt und zu welchem Zweck dieser Gott sie gebraucht, diese Hand. Krom zum Beispiel, der ja ein eher verkniffener Typ ist, zerschmettert mit seiner eigenen Hand gerne einmal die Schwachen, während Gon sich ja am liebsten mit ihr da kratzt, wo es juckt, und Zeus… schweigen wir von seiner Hand, die sovielen Göttinnen und sagenhaften Frauen (und Ganymed) so vertraut ist.

Hier irrt Stephen Hawking

Unsere Vorstellung des Universums ist grundsätzlich falsch. Der Welt ist keine Scheibe, die auf den Rücken vierer Elefanten ruht, die auf dem Rücken einer riesigen Schildkröte stehen. Tatsächlich ist die Welt ungefähr kugelförmig, einer von 8 1/2 Planeten, die um eine Sonne kreisen wie die Herren Kepler und Kopernikus es bereits postuliert und wissenschaftlich bewiesen haben. Dieses Sonnensystem befindet sich im Mittelpunkt eines Universums, das allerdings einen eher bescheidenen Durchmesser von gerade mal etwa anderthalb Lichtjahren hat.

sol_ss1_pic1_1

Es wurde von Red Orc, einem Angehörigen einer uralten und ungeheuer mächtigen Rasse, nach seinen Wünschen und seinen Vorstellungen geschaffen. Auf den verschiedenen Planeten, vor allem auf der Erde, gibt es eine Anzahl verborgener Transmitter, mit denen der Eingeweihte das Universum verlassen kann, um das eine oder andere andere zu besuchen, das ein anderer Angehöriger dieser Spezies, ein Kind oder Enkel Red Orcs, nach seinen Bedürfnissen geformt und mit seinen Kreaturen besiedelt hat, die uns ähnlich sein können, aber keinesweg müssen.

So wenig diese Fakten allgemein bekannt sind, so finden wir doch bestimmte Darstellungen in der Kunst und Mythologie, die davon beeinflusst sind. Speziell die Götter des griechischen Pantheons und ihre Kollegen im Himmel der Etrusker und Wikinger ähneln Red Orc und seinen Verwandten.

In neuerer Zeit haben Roger Zelazny (Nine Princes in Amber) und Roland Emmerich (Stargate) das Thema aufgegriffen. Dabei zeigt Zelazny die Mächtigen stärker als eine weitverzweigte und inzestuöse Familie, Emmerich sie vor allem als eine fremde Rasse. Er betont auch den Konflikt aus ihrer grossen Macht und ihrem Verfall, der sie von ihren eigenen Geschöpfen abhängig gemacht hat, sie in vielen Fällen sogar zu Parasiten reduziert hat, eine Position, die wir so auch bei Philip J. Farmer finden, dessen Darstellung (The World of Tiers) wahrscheinlich die genaueste ist.

In einem gewissen Umfang scheint sich Farmer auf Berichte von Dimensionsreisenden zu stützen, die er in seiner üblichen Art mit Phantasien von Macht und Abenteuern und – die alte Hete – schönen Frauen verbindet. Wie realistisch das ist, kann ich erst genau sagen, wenn ich selbst einen Teleporter finde und benutze. Sollte das nächste Universum und seine Bewohner(innen) auch nur ansatzweise den Beschreibungen des Alten aus Peoria ähneln, werde ich allerdings weder Zeit noch Lust haben, darüber zu bloggen.

http://rooschristoph.blogspot.de/2011/08/jose-philip-farmer-die-welt-der-tausend.html

http://spielwaren-heyer.de/Puzzle-Spiele/Puzzle/Sonnensystem-Puzzle-70tlg.html

Gespräche am Pizza-Ofen

Ich beobachtete Sa’adi, während er eine Pizza belegte. Der kleine Kerl scheint seine eigene Auslegung des Korans zu haben. Das Fleisch, das er da sparsam verteilte, war definitiv nicht helal, das, von dem er sprach, auch nicht. So ich ihn richtig verstand, hat er ein Bratkartoffelverhaeltnis mit einer Polin.

Das eigentliche Thema dahinter ist die Einsamkeit des Einwanderers, den sein Mangel an Sprachkenntnissen und die Zahl seiner Arbeitsstunden isoliert. Aber vielleicht ist der Kurzgeratene auch zu wählerisch. Sie hat ihm immerhin an Neujahr eine SMS geschickt. Ich habe sie ihm von seinem Samsung E1050 vorgelesen, sein Assistent hat ihm geholfen, sie zu beantworten.

Was er aber über “gute Frauen” sagte, machte mir klar, dass mir im ganzen Leben nur eine davon begegnet ist. Macht es mich traurig, dass ich keine Chancen bei ihr hatte oder dass ich ihrer nicht wert war? Zeus war es auch nicht, aber er hatte den anthropologischen Vorteil von Größe, Fähigkeit, sie und ihre Kinder zu ernähren, und Ungebundenheit.

Honi Soit Qui Mal Y Pense

„Honi Soit Qui Mal Y Pense“ weiterlesen