Kein Verlass auf Ärzte!

Uskar der Eroberer geniesst es sichtlich und hörbar, wenn ich neben ihm im Bett liege und schreibe. Ich geniesse den Tag weitaus weniger, muss ich doch 1.000 L Heizöl bestellen. Da geht wieder ein Stück der Lebensversicherung hin, von einer Krankheit dahin gerafft, an der doch eigentlich Paula leidet.

Schon deuten die Ärzte im Rehazentrum an, sie wieder nach Hause senden zu wollen, sich dabei darauf berufend, dass ihr Bronchialasthma sich ihren Möglichkeiten zur Behandlung entziehe. Erfreulicherweise sind ihre merkantilen Fähigkeiten ausgeprägter als ihre medizinischen und so verordnen sie ihr die Teilnahme an Vorträgen, Autogenes Training und Massagen mit Wasserdruck, alles eben, von dem sie mit einiger Gewissheit hoffen können, dass es die Rentenversicherung bezahle.

So leidet das zarte Pflänzchen meiner Hoffnung, eines Tages wieder zwei volle Gehälter auf dem Kontoauszug übereinander zu sehen und einen Kontostand im Haben-Bereich. Wer tröstet mich, wer den Filialleiter der örtlichen Raiffeisenkasse?

Hinterlasse einen Kommentar